Russland hebt mit US-Behörden internationalen Drogenring aus

Symbolbild: Drogenpolitik
Symbolbild: Drogenpolitik

Russland ist in Zusammenarbeit mit den US-Behörden ein Schlag gegen einen internationalen Drogenring gelungen. Die russische Sicherheitsbehörde FSB teilte am Dienstag mit, sie habe rund 330 Kilogramm Kokain beschlagnahmt, das einen Marktwert von umgerechnet rund 820 Millionen Euro habe. Die Behörde veröffentlichte überdies ein Video von FSB-Beamten in Zivil, die Verdächtige in einem Auto festnahmen. Außer den Drogen wurde auch Geld beschlagnahmt.

In Zusammenarbeit mit der US-Justiz sei ein „transnationales kriminelles Netzwerk“ enttarnt worden, das auf den Kokain-Schmuggel aus Südamerika nach Russland und in andere europäische Länder spezialisiert gewesen sei, erklärte der FSB. Der Einsatz gegen den Drogenring begann demnach im Mai in St. Petersburg und fand mit der Entdeckung eines Drogenverstecks in der Region Moskau vergangenen Monat seinen Abschluss.

Die gemeinsamen Ermittlungen Russlands und der USA in diesem Fall sind ein seltener Fall der Zusammenarbeit beider Länder. Die Beziehungen zwischen Moskau und Washington sind unter anderem wegen fortbestehender Differenzen hinsichtlich der Konflikte in der Ostukraine und in Syrien und mutmaßlicher russischer Einmischungen in die US-Wahlen derzeit auf einem Tiefpunkt.

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