Schweigeminute für Opfer von Amokfahrt in Trier

Bild: glomex

Zwei Tage nach der Amokfahrt von Trier mit fünf Toten und zahlreichen Verletzten hat die Stadt am Donnerstag mit einer Schweigeminute der Opfer und Angehörigen gedacht. Um 13.46 Uhr, dem Zeitpunkt, als am Dienstag die Attacke mit einem Geländewagen begonnen hatte, hielt die rheinland-pfälzische Stadt inne und ließ die Kirchenglocken läuten.

„Lassen Sie uns zeigen, wie stark und solidarisch die Menschen dieser Stadt sind“, hatte Oberbürgermeister Oberbürgermeister Wolfram Leibe (SPD) zuvor an die Bürger appelliert. „Trier steht zusammen“.

Auch die Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz, Malu Dreyer (SPD), hatte zu der Schweigeminute aufgerufen. „Das Leben steht für diesen Moment still im Gedenken an die Opfer“, erklärte die Staatskanzlei in Mainz.

Bei der Amokfahrt waren am Dienstag fünf Menschen getötet und 18 weitere verletzt worden. Der 51-Jährige Fahrer wurde von der Polizei gestoppt und festgenommen. Am Mittwoch wurde Haftbefehl wegen Mordes erlassen. Das Motiv des Manns blieb zunächst unklar.

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