Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Neymars angeblich geplanter Silvesterparty

Antoine Dellenbach from Paris, France / CC BY-SA
Antoine Dellenbach from Paris, France / CC BY-SA

Die angeblich vom brasilianischen Fußballstar Neymar geplante Riesen-Silvesterfeier hat jetzt auch die Behörden auf den Plan gerufen. Die brasilianische Staatsanwaltschaft gab am Mittwoch (Ortszeit) bekannt, die Berichte zu untersuchen, wonach der Fußballer ungeachtet der Corona-Pandemie eine rauschende Silvesterparty in seinem Luxus-Anwesen im Bundesstaat Rio de Janeiro feiern will. Neymars Anwälte hatten am Montag bestritten, dass eine solche Großfeier geplant sei. 

Die Staatsanwaltschaft forderte Neymar auf, dringend Klarheit über „die Anzahl der Gäste, die Organisation der Party und eventuelle Gesundheitsmaßnahmen zu schaffen.“ 

Brasilianische Zeitungen hatten am Wochenende berichtet, dass der 28-Jährige den Jahreswechsel mit bis zu 500 Gästen über mehrere Tage hinweg in seiner Villa in Mangaratiba im Bundesstaat Rio de Janeiro feiern wolle. Auf den Superstar des französischen Serienmeisters Paris St. Germain hagelte daraufhin Kritik nieder. 

Den Medienberichten zufolge sollen in Neymars Villa angeblich sogar besondere Lärmschutzvorrichtungen installiert worden sein, damit die Nachbarn nicht durch seine Silvesterparty belästigt werden. Auch sei geplant, die Handys der Gäste am Eingang vorübergehend zu konfiszieren, damit sich kein Material von der Feier ins Internet verbreite. 

Trotz der in Brasilien herrschenden Corona-Beschränkungen wäre eine solche Party nicht illegal, da der Bundesstaat Rio de Janeiro Feiern in Privatwohnungen nicht verboten hat. Brasilien gehört zu den am schlimmsten von der Pandemie betroffenen Ländern der Welt. 

Neymars Anwälte teilten der Nachrichtenagentur AFP jedoch mit, der Fußballer wolle Silvester lediglich „mit seiner Familie, seinem Sohn und seinem Physiotherapeuten“ verbringen. Neymar kuriert derzeit eine Verstauchung des linken Knöchels aus, die er sich kurz vor Weihnachten bei einem Liga-Spiel gegen Olympique Lyon zugezogen hatte.

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