Stiftung Warentest empfiehlt bei Reiserücktrittsversicherung Vollschutztarif

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Die Stiftung Warentest empfiehlt beim Abschluss einer Reiserücktrittsversicherung einen Vollschutztarif ohne Selbstbeteiligung. In solchen Tarifen ist oft auch ein Reiseabbruch abgedeckt, wie die Zeitschrift „Finanztest“ am Dienstag berichtete. Sie prüfte 132 Tarifvarianten für Einzelne und für Familien sowie für Einzelreisen und Jahresverträge.   

Eine Reiserücktrittsversicherung greift, wenn der Versicherte seine Reise aufgrund einer unerwarteten schweren Krankheit nicht antreten kann. Der Versicherte bekommt in einem solchen Fall die Stornokosten erstattet. Zu einem guten Versicherungsschutz gehört laut „Finanztest“, dass Kunden abgesichert sind, wenn sie nach Abschluss von einer Schwangerschaft erfahren oder von Kurzarbeit oder Arbeitslosigkeit betroffen sind.

Der Testsieger in der Kategorie Einzelreisen leistet das für Singles und Familien. Dafür erhielt er von „Finanztest“ jeweils ein „Sehr gut“. Bei den Jahresverträgen liegt dieser Versicherer ebenfalls ganz vorn, zusammen mit einem weiteren Anbieter.

Die Corona-Pandemie ist für Versicherer ein Sonderfall, wie der Test ergab: Nur in 16 der 50 geprüften Vollschutztarife ist der Schutz im Fall einer Erkrankung voll enthalten. Von den anderen Tarifen schließen 18 eine Pandemie als Rücktrittsgrund sogar aus.

Bei den übrigen Tarifen im Test gibt es Einschränkungen: Sie übernehmen keine Kosten, wenn vor Reiseantritt eine Reisewarnung des Auswärtigen Amtes vorliegt, wie „Finanztest“ berichtete. Und wer aus Angst vor einer Ansteckung beispielsweise während des Fluges oder am Urlaubsort absagt, enthält von der Versicherung ebenfalls kein Geld.

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