US-Vizepräsident Pence vor laufenden Kameras gegen Corona geimpft

Mike Pence - Bild: Gage Skidmore
Mike Pence - Bild: Gage Skidmore

Im Werben um Vertrauen in die neuen Corona-Impfstoffe hat sich US-Vizepräsident Mike Pence vor laufenden Kameras impfen lassen. Der Stellvertreter des scheidenden Präsidenten Donald Trump und seine Ehefrau Karen ließen sich am Freitag in Washington den Biontech-Pfizer-Impfstoff spritzen. Es gehe darum, „Vertrauen in den Impfstoff aufzubauen“, sagte der 61-Jährige.

In den USA – dem Land mit der höchsten Zahl von bestätigten Infektionen und Todesfällen weltweit – hatte am Montag eine Impfkampagne mit dem Wirkstoff des Mainzer Biotechnologie-Unternehmens Biontech und seines US-Partners Pfizer begonnen. Experten befürchten aber, dass viele Menschen sich aus Skepsis über die in Rekordzeit entwickelten Impfstoffe nicht impfen lassen wollen. Auch der gewählte US-Präsident Joe Biden will sich deswegen bald öffentlich impfen lassen.

Am Freitag dürfte die US-Arzneimittelbehörde FDA auch eine Notfallzulassung für den Corona-Impfstoff des US-Pharmaunternehmens Moderna erlassen. Eine unabhängige Impfkommission hatte die Zulassung am Donnerstag empfohlen. Trump schrieb am Freitagmorgen im Kurzbotschaftendienst Twitter, der Moderna-Impfstoff sei bereits zugelassen worden, die Verteilung werde „sofort“ beginnen.

Allerdings lag eine Zulassung zu diesem Zeitpunkt noch nicht vor. Pence sagte, der Moderna-Impfstoff dürfte „binnen Stunden“ eine Notfallzulassung erhalten.

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