Bei einer Schießerei im Berliner Stadtteil Kreuzberg sind in der Nacht zum Samstag vier Männer schwer verletzt worden. Wie Polizei und Staatsanwaltschaft mitteilten, wurden die Verletzten im Alter zwischen 30 und 42 Jahren mit Schusswunden ins Krankenhaus gebracht. Die Hintergründe der Tat waren zunächst unklar, eine Mordkommission nahm die Ermittlungen auf. Einen politischen Hintergrund schloss ein Polizeisprecher aus.
Den Angaben von Polizei und Staatsanwaltschaft zufolge hörten Anwohner gegen 04.00 Uhr morgens Schüsse in der Stresemannstraße und verständigten die Polizei. Die Einsatzkräfte fanden vor Ort drei Verletzte, ein weiterer Mann sprang in den nahegelegenen Landwehrkanal und wurde dort von Rettungskräften herausgezogen.
Die genauen Hintergründe der Tat waren zunächst unklar. Die Schüsse fielen nach Angaben eines Polizeisprechers in der Nähe der SPD-Parteizentrale in der Stresemannstraße, ein politisches Motiv schloss er aber aus.
Vor Ort waren mehrere Dutzend Polizisten im Einsatz, um den Tatort und Spuren zu sichern. An der Suche nach möglichen weiteren Beteiligten war demnach am Morgen auch ein Hubschrauber beteiligt.