Zahl der Studenten durch Run auf Fachhochschulen gestiegen

Symbolbild: Studenten bei einer Vorlesung
Symbolbild: Studenten bei einer Vorlesung

Die Zahl der Studenten in Deutschland hat sich im Wintersemester als Folge eines Runs auf Fachhochschulen um zwei Prozent oder 57.600 auf rund 2,95 Millionen erhöht. Wie das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden mitteilte, erhöhte sich die Zahl der Studenten an Fachhochschulen im Vergleich zum vorherigen Wintersemester um fünf Prozent auf 1,07 Millionen.

Die Zahl der Studierenden an Universitäten einschließlich der Pädagogischen und Theologischen Hochschulen sei hingegen mit rund 1,8 Millionen gegenüber dem Wintersemester 2019/2020 nahezu unverändert geblieben. An Verwaltungsfachhochschulen studieren derzeit rund 57.100 Studenten und damit sieben Prozent mehr; an Kunsthochschulen 37.800 Studenten, ein Plus von drei Prozent.

Im gesamten Studienjahr 2020 – also inklusive des Sommersemesters – sank allerdings die Zahl der Erstsemester um vier Prozent auf rund 490.000. Es war bereits der dritte Rückgang der Zahl der Studienanfänger in Folge. In diesem Jahr sei ein Grund dafür die Corona-Pandemie, durch die insbesondere ausländische Studenten ausgeblieben seien. Außerdem habe Niedersachsen nach der Wiedereinführung des neunjährigen Gymnasiums nur einen unvollständigen Abiturjahrgang gehabt.

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