Ein 57-jähriger Mann ist nach einem Brand in einem Mehrfamilienhaus in Dresden mit zehn Verletzten wegen des Verdachts der schweren Brandstiftung festgenommen worden. Das Feuer brach in der Nacht auf Freitag im Erdgeschoss aus und breitete sich auf Teile des Treppenhauses aus, wie die Polizei mitteilte. Der 57-jährige Bewohner der Erdgeschosswohnung meldete sich anschließend selber bei der Polizei, wie ein Polizeisprecher am Freitag sagte.
Der Sachschaden sei „sehr erheblich“, die zehn Verletzten seien zum Teil in umliegende Krankenhäuser gebracht worden. Unter den Verletzten waren den Ermittlern zufolge auch drei Kinder. Die genaue Brandursache und das Motiv des Verdächtigen seien noch unklar, sagte der Polizeisprecher. Der Mann sollte noch am Freitag einem Ermittlungsrichter vorgeführt werden.