In Deutschland haben im vergangenen Jahr 145 Menschen besonders viel Glück im Spiel gehabt und eine oder mehrere Millionen Euro im Lotto gewonnen. Im Schnitt entspreche das drei Millionengewinnen pro Woche, teilte der Deutsche Lotto- und Totoblock (DLTB) am Dienstag in seiner Jahresbilanz mit. Die meisten Lottomillionäre kommen demnach aus Nordrhein-Westfalen, wo 31 Menschen auf die richtigen Zahlen setzten.
An zweiter Stelle steht Baden-Württemberg mit 29 Millionengewinnern. Aus Mecklenburg-Vorpommern kam im vergangenen Jahr ein Lottomillionär, in Sachsen-Anhalt und Hamburg waren es jeweils zwei. In Bremen tippte niemand auf die richtigen Zahlen zum Millionengewinn.
Die höchsten Summen strichen laut DLTB zwei glückliche Eurojackpot-Spieler aus NRW und Bayern ein, die im Februar und Mai jeweils 90 Millionen Euro mit nach Hause nehmen durften. Im Spiel 6aus49 habe eine Frau aus Baden-Württemberg im Oktober knapp 42,6 Millionen Euro erzielt. Gewinne von 100.000 Euro und mehr seien insgesamt 1094 Mal ausgezahlt worden.
Die Glückszahl des Jahres im Spiel 6aus49 war der Bilanz zufolge die Nummer „11“, die im vergangenen Jahr insgesamt 25 Mal gezogen wurde. Am seltensten fand die Nummer „26“ ihren Weg aus der Lottomühle.
Nicht nur für die Gewinner, sondern auch für die Landeslotterien selbst war es ein gutes Jahr. Nach DLTB-Angaben stiegen die Spieleinsätze im 2020 trotz Krise um 8,8 Prozent auf über 7,9 Milliarden Euro.
Ein erheblicher Teil dieser Einsätze komme den Bundesländern in Form von Steuern und Abgaben zugute. Allein 2020 betrug dieser Anteil nach DLTB-Angaben 3,1 Milliarden Euro.