Die französischen Behörden haben 30 Flüchtlinge aus dem Ärmelkanal gerettet. Die Menschen – darunter drei Kinder – waren auf dem Weg nach Großbritannien in Seenot geraten, wie die französische Meerespräfektur am Montag mitteilte. Damit erhöhte sich die Zahl der seit Sonntag geretteten Flüchtlinge auf 54.
Die Menschen waren auf mehreren seeuntauglichen Booten unterwegs, wie die Behörden mitteilten. Sie wurden in französischen Gewässern von Rettungskräften von ihren Booten geholt und der Grenzpolizei übergeben.
Im vergangenen Jahr hatten nach Angaben der französischen Behörden mehr als 9500 Flüchtlinge die Überfahrt über den Ärmelkanal versucht, deutlich mehr als 2019. Mindestens sechs Menschen kamen dabei ums Leben, drei weitere galten als vermisst.