Acht Festnahmen bei bundesweiter Razzia gegen mutmaßliche Geldwäscher

Polizei (über cozmo news)
Polizei (über cozmo news)

Bei einer bundesweiten Großrazzia gegen ein mutmaßliches Netzwerk von Geldwäschern sind am Mittwoch acht Beschuldigte festgenommen worden. Wie die Staatsanwaltschaft Köln und das Zollfahndungsamt Essen gemeinsam mitteilten, wurden 37 Objekte unter anderem in Berlin, Essen, Frankfurt am Main und Köln durchsucht. Dabei seien 20 Immobilien und andere nicht näher benannte Gegenstände beschlagnahmt worden.

Die Staatsanwaltschaft wirft den Tatverdächtigen neben der Bildung einer kriminellen Vereinigung Geldwäsche und schweren Betrug vor. Die Gruppe soll an unterschiedlichen Annahmestellen in Deutschland „inkriminierte Gelder“ entgegengenommen haben, um sie zu waschen.

Mit dem Bargeld soll die Gruppe Edelmetalle – hauptsächlich Gold – gekauft haben, das anschließend mit „augenscheinlich legalen Papieren“ in die Türkei ausgeführt worden sei. Dort wurden die Edelmetalle den Angaben zufolge weiterverkauft.

Bei den Durchsuchungen waren seit dem frühen Morgen mehr als 600 Beamte des Zolls und der Polizei im Einsatz. Unterstützt wurden sie von dem nordrhein-westfälischen Landeskriminalamt und der Bundespolizei.

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