Die Arbeitslosigkeit in der Eurozone ist im November leicht gesunken – bleibt aber im Vergleich zum Vorjahr auf einem hohen Niveau. Wie die Statistikbehörde Eurostat am Freitag mitteilte, fiel die Quote im Vergleich zum Oktober um 0,1 Punkte auf 8,3 Prozent. Verglichen mit November 2019 lag sie allerdings um einen ganzen Punkt höher: Damals waren in den 19 Euroländern 7,4 Prozent der arbeitenden Bevölkerung ohne Job.
Besonders die jungen Menschen sind von dem durch die Corona-Maßnahmen geplagten Arbeitsmarkt schwer betroffen. Die Quote bei den unter 25-Jährigen lag zuletzt bei 18,4 Prozent – ein Plus von 0,4 Punkten im Vergleich zum Vormonat und sogar von fast drei Punkten verglichen mit dem Vorjahreszeitraum.
Am schwersten von Arbeitslosigkeit betroffen sind insgesamt die Länder Spanien (16,4 Prozent), Litauen (10,4 Prozent), Italien (8,9 Prozent) und Frankreich (8,8 Prozent). Die niedrigste Arbeitslosigkeit verzeichnete zuletzt Tschechien mit 2,9 Prozent.