Nach Großbritannien, Argentinien und Indien hat auch Mexiko den Corona-Impfstoff des britisch-schwedischen Pharmaunternehmens AstraZeneca zugelassen. Der in Zusammenarbeit mit der Universität Oxford entwickelte Impfstoff habe eine Notfallzulassung erhalten und sei voraussichtlich im März erhältlich, informierte der stellvertretende Gesundheitsminister Hugo López-Gatell seine Landsleute am Montag (Ortszeit) im Onlinedienst Twitter. Das Land mit knapp 129 Millionen Einwohnern hat mit AstraZeneca den Erwerb von 77,4 Millionen Impfdosen vereinbart.
Mexiko hatte am 24. Dezember damit begonnen, das Corona-Vakzin von Biontech-Pfizer zu verimpfen. Bis Sonntag wurden nach Regierungsangaben rund 30.000 Mitarbeiter des Gesundheitssystems geimpft.
In Mexiko wurden bislang rund 1,4 Millionen Corona-Infektionen registriert. Mehr als 127.000 Infizierte starben. Damit hat das Land eine der weltweit höchsten Opferzahlen der Pandemie.