Die Berliner Polizei hat eine illegale Glücksspielstätte in einer Privatwohnung hochgehen lassen. In der Wohnung in Steglitz hätten die Beamten in der Nacht zu Samstag 22 Menschen angetroffen, die keine Abstände eingehalten und keine Mund-Nase-Bedeckungen getragen hätten, hieß es in einer Polizeimitteilung. Die Beamten hätten 20 Ermittlungsverfahren wegen illegalen Glücksspiels und 22 Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen Verstößen gegen die Corona-Auflagen eingeleitet.
Eine Anwohnerin hatte die Beamten auf die Spur gebracht: Sie berichtete in einem Anruf bei der Polizei, dass es in der Wohnung ein ständiges Kommen und Gehen gebe. In der Wohnung fanden die Polizisten dann eine Vielzahl von Würfeln, Karten, Spielchips und Ähnliches. Hingegen ließen sich „keine Gegenstände finden, die auf eine übliche Nutzung zu Wohnzwecken schließen ließen“, erklärte die Polizei. Die Fenster waren mit Alufolie abgeklebt.