Der gewählte US-Präsident Joe Biden hat die frühere Botschafterin der Vereinigten Staaten bei der UNO, Samantha Power, als künftige Chefin der Entwicklungsbehörde USAID nominiert. Biden bezeichnete Power in einer Erklärung vom Mittwoch als „eine weltweit bekannte Stimme der moralischen Klarheit“. Sie werde eine „mächtige Stimme für die Verletzlichen“ sein und zu einer neuen Epoche des „menschlichen Fortschritts und der Entwicklung“ beitragen.
Die in Irland aufgewachsene 50-Jährige war während der zweiten Amtszeit des damaligen US-Präsidenten Barack Obama von 2013 bis 2017 US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen. Der US-Senat muss Power noch im Amts bestätigen. Sie soll in ihrer künftigen Funktion Mitglied des Nationalen Sicherheitsrats der USA werden.
Unter der Regierung de scheidenden Präsidenten Donald Trump hatte die Entwicklungspolitik massiv an Bedeutung verloren. Trump machte sich für eine Streichung der finanziellen Mittel stark. Der Demokrat Biden will den Bereich nach seiner Amtsübernahme wieder deutlich aufwerten.