Der Autobauer BMW sieht sich dank gutem Winter-Geschäft wieder auf Kurs – und hat im vergangenen Jahr aber einen deutlichen Absatzeinbruch verzeichnet. Weltweit sank der Absatz der Marken BMW, MINI und Rolls-Royce 2020 um 8,4 Prozent auf gut 2,3 Millionen Fahrzeuge, wie BMW am Dienstag mitteilte. In Deutschland verkaufte der Münchner Konzern 13,3 Prozent weniger Fahrzeuge.
BMW-Vertriebsvorstand Pieter Nota zeigte sich dennoch optimistisch: „Wir sind den Auswirkungen der Corona Pandemie mit einer großen Agilität in Absatzsteuerung und Produktion begegnet“, betonte Nota und verwies auf ein starkes viertes Quartal mit einem Absatzplus von insgesamt 3,2 Prozent zum Vorjahr.
Auch Porsche verzeichnet vergleichsweise milde Auswirkungen der Corona-bedingten Verkaufseinbußen auf das Gesamtjahr 2020. Nach Unternehmensangaben wurden rund 272.000 Fahrzeuge ausgeliefert, drei Prozent weniger als 2019. „Die Corona-Krise hat uns seit dem Frühjahr 2020 stark gefordert“, erklärte Porsche-Vertriebsvorstand Detlev von Platen. In China stieg der Absatz des Stuttgarter Autoherstellers um drei Prozent zum Vorjahr auf knapp 89.000 Fahrzeuge.