BMW und Audi verkaufen 2020 jeweils acht Prozent weniger Autos

Symbolbild: Neuwägen
Symbolbild: Neuwägen

Die deutschen Premiumhersteller BMW und Audi haben im zurückliegenden Jahr wegen der Corona-Beschränkungen weltweit deutlich weniger Autos verkauft. Der Absatz bei BMW ging im Vorjahresvergleich um 8,4 Prozent auf 2,3 Millionen Autos zurück, bei der VW-Tochter Audi um 8,3 Prozent auf knapp 1,7 Millionen Autos. Beide Hersteller betonten am Dienstag aber ihr erfolgreiches viertes Quartal und zeigten sich optimistisch für das laufende Jahr.

BMW mit den Marken BMW, Mini und Rolls-Royce verkaufte in den letzten drei Monaten des Jahres 2020 insgesamt 3,2 Prozent mehr Autos als im Vorjahresquartal. Vertriebsvorstand Pieter Nota erklärte: „Wir sind den Auswirkungen der Corona Pandemie mit einer großen Agilität in Absatzsteuerung und Produktion begegnet.“

Auch Audi betonte das „erfolgreichste Quartal der Unternehmensgeschichte“ mit 505.583 verkauften Neuwagen zwischen Oktober und Dezember. Damit lag der Absatz erstmals über einer halben Million Neuwagen in einem Quartal. 

Hervorragend liefen die Geschäfte der beiden Autokonzerne in China, das die Folgen der Corona-Pandemie sehr schnell eingedämmt hatte. BMW verkaufte dort 2020 insgesamt 7,4 Prozent mehr Autos als 2019, insgesamt rund 777.000 Autos. Audi lieferte 727.000 Autos in der Volksrepublik aus, ein Plus von 5,4 Prozent. 

Der Sportwagenhersteller Porsche verzeichnet vergleichsweise milde Auswirkungen der Corona-bedingten Verkaufseinbußen: Die VW-Tochter lieferte rund 272.000 Fahrzeuge aus, drei Prozent weniger als 2019. In China stieg der Absatz des Stuttgarter Autoherstellers um drei Prozent zum Vorjahr auf knapp 89.000 Fahrzeuge.

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