Die Bundespolizei verschärft ab Sonntag die Kontrollen am Frankfurter Flughafen, um eine weitere Ausbreitung des Coronavirus zu verhindern. Vor allem Flüge aus 32 sogenannten Hochrisikogebieten würden „konsequent kontrolliert“, teilte die Bundespolizei am Samstagabend mit. Direkt am Flugzeug und noch vor der eigentlichen Grenzkontrolle werde geprüft, ob die Passagiere einen aktuellen negativen Coronatest vorlegen könnten und die Einreiseanmeldungen ausgefüllt hätten.
Mit den zusätzlichen Maßnahmen sollen demnach Reisende identifiziert werden, die umgehend in Quarantäne geschickt werden müssen. Welche Herkunftsländer von den Anordnungen betroffen sind, könne auf der Website des Robert-Koch-Institutes eingesehen werden.
Laut einem Bericht des „Spiegel“ mobilisiert die Bundespolizei auch am Flughafen München deutlich mehr Beamte, um alle landenden Passagiere überprüfen zu können.
Die Bundesregierung hat zum Schutz vor der Einschleppung von neuen Corona-Fällen nach Deutschland deutlich mehr Länder als bisher als Hochrisikogebiete eingestuft. Neu ist vor allem die Listung von Ländern, in denen die sogenannte 7-Tages-Inzidenz über 200 liegt.
Alle Einreisenden aus diesen Ländern müssen schon vor dem Abflug nach Deutschland einen Corona-Test machen und dürfen nur mit dem Nachweis eines aktuellen Negativ-Ergebnisses nach Deutschland einreisen.