Wegen eines außer Kontrolle geratenen Buschfeuers an der Westküste Australiens haben die Behörden die Bevölkerung in Alarmbereitschaft versetzt. Es bestehe Gefahr für „Leben und Wohnungen“ der Menschen in den südlichen Vororten der Küstenstadt Perth, teilten die örtlichen Einsatzkräfte am Montag mit. Zwar stuften sie die Alarmstufe herunter, verwiesen aber zugleich darauf, dass die Lage aufgrund der sich ändernden Wetterbedingungen angespannt bleibe.
Die Brände zerstörten seit Samstag mehr als 230 Hektar Land, etwa 150 Feuerwehrleute waren im Kampf gegen die Flammen im Einsatz. Rund 60 Menschen mussten bereits vor den Bränden fliehen und wurden in einer Notunterkunft untergebracht. Was das Feuer ausgelöst hatte, war zunächst unklar. In der Region rund um Perth brennen zudem weitere Buschfeuer.
Bereits vor einigen Wochen hatte ein riesiges Flächenfeuer mehr als die Hälfte der Sandinsel Fraser Island zerstört. In Australien kommt es immer wieder zu verheerenden Buschbränden. Experten sehen den Klimawandel als einen Grund für ihre Zunahme.