In einem Arbeiterviertel im Norden der französischen Stadt Bordeaux ist ein 16-Jähriger erschossen worden. Vier weitere Menschen wurden bei der Schießerei am Samstagabend verletzt, wie die Polizei mitteilte. Wie und warum es zu der Auseinandersetzung kam, war am Sonntagmittag noch unklar.
Die Rettungskräfte wurden eigenen Angaben zufolge gegen 23.00 Uhr alarmiert, nachdem im Stadtteil Aubiers Schüsse gefallen waren. Die Polizei sicherte den Bereich ab und fand einen 16-jährigen Jugendlichen mit schweren Verletzungen. Nach Angaben der Rettungskräfte verstarb der junge Mann wenig später im Universitätskrankenhaus der Stadt.
In einem Gebäude am Tatort fand die Polizei zwei weitere Jugendliche im Alter von 13 und 16 Jahren mit teilweise schweren Schussverletzungen. Ein weiterer Jugendlicher im Alter von 13 Jahren wurde offenbar leicht verletzt und ein vierter Jugendlicher mit leichten Verletzungen suchte nach der Schießerei selbstständig ein Krankenhaus auf.
Bereits in der Silvesternacht war der Stadtteil Aubiers Schauplatz mehrerer Zwischenfälle gewesen, bei denen Haltestellen zerstört und ein Postamt niedergebrannt wurden. Die Polizei beschlagnahmte mehrere Feuerwerkskörper und Wurfgeschosse.