Elf Festnahmen bei Razzia gegen mutmaßlichen Drogenhändlerring in Ostdeutschland

Symbolbild: Einsatzwagen der Polizei
Symbolbild: Einsatzwagen der Polizei

Bei einer großangelegten Razzia gegen ein mutmaßliches Netzwerk von Drogenhändlern in Ostdeutschland sind elf Verdächtige festgenommen worden. Wie das Landeskriminalamt (LKA) Sachsen am Mittwoch mitteilte, fanden die Durchsuchungen überwiegend in den Stadtgebieten von Dresden und Leipzig statt. Im thüringischen Jena, in Halle in Sachsen-Anhalt und im brandenburgischen Senftenberg gab es demnach jeweils einen Einsatz.

Bei den Festgenommenen handelt es sich laut LKA um Männer im Alter zwischen 25 und 41 Jahren. In Dresden und Leipzig seien jeweils fünf Beschuldigte verhaftet worden. Einen weiteren Verdächtigen nahm die Polizei demnach in Berlin fest. Die meisten von ihnen seien deutsche Staatsbürger.

Neben Betäubungsmitteln seien bei den Durchsuchungen auch Vermögenswerte in Form von Bargeld, Autos und einer Jacht beschlagnahmt worden. An dem Großeinsatz beteiligten sich den Angaben zufolge mehr als 1300 Beamte des LKA, der sächsischen Polizei, der Bundespolizei sowie Polizisten aus anderen Bundesländern. Zum Teil dauerten die Durchsuchungen am Nachmittag noch an.

Die Razzia stand im Zusammenhang mit einem „größeren Verfahrenskomplex“ wegen des Verdachts auf organisierten Drogenhandel, in dem die Staatsanwaltschaften in Dresden und Leipzig seit Sommer 2020 gemeinsam mit der Polizei und dem Zoll ermittelten. Dabei seien „mehrere Tatverdächtige“ ausgemacht und Strukturen der Bande aufgedeckt worden.

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