Greenpeace zeichnet Macron als „Klimabremser“ aus

Emmanuel Macron - Bild: Michailidis / Shutterstock.com

Greenpeace hat dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron einen Negativpreis beim Klimaschutz verliehen. Seine Klimapolitik basiere auf einer „Lügen-Strategie“ sowie PR-Maßnahmen erklärte die Organisation am Dienstag in Paris. Macron erhalte deshalb den Preis „Klimabremser 2020“ für „sein Gesamtwerk“. 

Greenpeace wirft dem Präsidenten vor, zwar „mitreißende Reden“ bei nationalen und internationalen Konferenzen zu halten, aber nichts Konkretes für den Klimaschutz zu tun. Zusammen mit anderen Umweltschutz-Organisationen hat Greenpeace den französischen Staat wegen Untätigkeit verklagt. 

Mitte Januar gab es dazu eine erste Anhörung vor dem Pariser Verwaltungsgericht. Die Umweltschützer argumentieren, das Land gebe sich auf internationalem Parkett zwar als Vorreiter, halte sich aber selbst nicht an die Vorgaben des Pariser Klimaabkommens von 2015.

Neben Macron zeichnete Greenpeace auch seine Umweltministerin Barbara Pompili mit einem Negativpreis aus. Sie hatte sich für die begrenzte Wiederzulassung von bienenschädlichen Pestiziden eingesetzt, den sogenannten Neonikotinoiden.

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