Griechenland und Türkei starten Gespräche zur Beilegung von Erdgas-Streit

Symbolbild: Gasflamme
Symbolbild: Gasflamme

Griechenland und die Türkei haben ihre Gespräche zur Beilegung des Streits um Erdgasvorkommen im östlichen Mittelmeer wieder aufgenommen. Die Verhandlungen in Istanbul seien am Montag gestartet, sagte ein türkischer Diplomat der Nachrichtenagentur AFP. Die griechische Delegation sei von dem türkischen Vize-Außenminister Sedat Önal empfangen worden.

Seit der Entdeckung von Gasvorkommen im östlichen Mittelmeer gibt es heftigen Streit um deren Ausbeutung. Auch Zypern erhebt Anspruch auf die betreffenden Seegebiete. Im vergangenen Jahr wäre der Streit fast eskaliert, die Nato-Partner Ankara und Athen entsandten im August Kriegsschiffe. Die EU Verhängte Sanktionen gegen Ankara.

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan äußerte zuletzt den Wunsch nach besseren Beziehungen zur EU. Beobachter halten diese Bemühungen um Entspannung auch für eine Folge des Wahlausgangs in den USA. Der neue US-Präsident Joe Biden sieht die Entwicklungen beim Nato-Partner Türkei deutlich kritischer als sein Vorgänger Donald Trump.

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