Nach einer tödlichen Messerattacke auf einen 18-Jährigen an einer Schule im hessischen Ranstadt im Wetteraukreis sitzt ein 16-Jähriger nun in Untersuchungshaft. Die Staatsanwaltschaft Gießen wirft dem Jugendlichen Totschlag vor, wie die Behörde am Freitag mitteilte. Ein 17-Jähriger wurde aus dem polizeilichen Gewahrsam entlassen, weil kein dringender Tatverdacht mehr gegen ihn bestand.
Die beiden Minderjährigen waren am Donnerstag vorläufig festgenommen worden. Am Mittwochabend wurde der 18-Jährige bei einer Auseinandersetzung mutmaßlich durch ein Messer tödlich verletzt. Das Opfer starb laut Obduktionsergebnis an einer Stichverletzung im Oberkörper. Angaben zu den Tathintergründen machten die Ermittler nicht.