Handwerkskammer Köln fordert bevorzugte Impfung von Handwerkern

Symbolbild: Impfung
Symbolbild: Impfung

Nach der von Bund und Ländern beschlossenen Verlängerung und Verschärfung der Lockdown-Maßnahmen appelliert die Handwerkskammer Köln an die Politik, Handwerker bevorzugt zu impfen. „Spätestens bei der Priorisierung weiterer Impfungen muss die Politik nun erkennen, wer systemrelevante Tätigkeiten ausführt – und deshalb bevorzugt behandelt werden sollte“, sagte der Hauptgeschäftsführer der Kammer, Garrelt Duin, dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ vom Donnerstag. „Unsere Handwerkerinnen und Handwerker stehen jeden Tag ihre Frau und ihren Mann, auch im Sinne des Gemeinwohls. Dies muss durch eine frühere Impfung als bei denen, die sicher zu Hause arbeiten, auch belohnt werden.“

Duin war von 2012 bis 2017 Wirtschaftsminister (SPD) in Nordrhein-Westfalen. Er sagte weiter: „Wer sich in theoretischen Diskussionen übers Homeoffice verliert, verkennt, dass kaum ein Handwerksbetrieb diese Möglichkeit praktisch in Anspruch nehmen kann: Wenn die Heizung ausfällt, nützt eine Videokonferenz herzlich wenig.“ Auf all diese Dienstleistungen könne auch im verlängerten Lockdown nicht verzichtet werden. 

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