Impfkampagne gegen Coronavirus in Bolivien angelaufen – Peru und Kolumbien wollen im Februar nachziehen

Symbolbild: Spritze mit medizinischem Stoff/Impfung
Symbolbild: Spritze mit medizinischem Stoff/Impfung

In Bolivien ist die Impfkampagne gegen das neuartige Coronavirus angelaufen. Die Krankenschwester Sandra Ríos Villarte erhielt am Freitag in einer Klinik in Santa Cruz als erste Bolivianerin eine Spritze mit dem russischen Vakzin Sputnik V. Nach ihr wurden dutzende weitere Mitarbeiter des Krankenhauses geimpft. 

Bolivien hatte am Donnerstag die ersten Chargen des russischen Impfstoffs erhalten. Insgesamt hat das südamerikanische Land 5,2 Millionen Dosen des Mittels bestellt. Bolivien hat außerdem einen Vertrag über die Lieferung von fünf Millionen Dosen des Impfstoffs des britisch-schwedischen Herstellers AstraZeneca geschlossen und soll fünf Millionen weitere Dosen des Vakzins über das internationale Covax-Programm erhalten. 

Boliviens Nachbarland Peru erwartet Anfang Februar die ersten Impfstoff-Lieferungen. Am 9. Februar sollen eine Millionen Dosen des vom chinesischen Hersteller Sinopharm produzierten Wirkstoffs in Lima eintreffen, wie die Regierung am Freitag ankündigte. 

In Kolumbien soll die Impfkampagne am 20. Februar anlaufen. Präsident Iván Duque gab am Freitag als Ziel aus, im ersten Quartal eine Million Bürger zu impfen. 

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