Industrieproduktion zieht im November erneut leicht an

Symbolbild: Industrielle Fertigung
Symbolbild: Industrielle Fertigung

Die Industrieproduktion in Deutschland hat im November weiter zugelegt. Wie das Statistische Bundesamt am Freitag mitteilte, stieg die Produktion im Vergleich zum Vormonat Oktober um 1,2 Prozent. Im gesamten produzierenden Gewerbe, also inklusive Energieerzeugung und Baugewerbe, betrug der Anstieg gegenüber dem Vormonat 0,9 Prozent. Das Baugewerbe verzeichnete einen Zuwachs von 1,4 Prozent, während sich die Erzeugung im Energiegewerbe um 3,9 Prozent verringerte.

„Die Industrie und das Baugewerbe konnten ihre Produktion im November weiter steigern, während es im Energiegewerbe in Anbetracht des Teillockdowns zu einem spürbaren Rückgang gekommen ist“, erklärte das Bundeswirtschaftsministerium von Peter Altmaier (CDU). Der Ausblick für die Industriekonjunktur bleibe angesichts des Pandemiegeschehens und des verschärften Lockdowns „zwar verhalten, aber die Auftragslage und die Stimmung in den Unternehmen haben sich zuletzt verbessert“. Dies spreche dafür, „dass die Industrie anders als im Frühjahr letzten Jahres von den Maßnahmen weniger stark betroffen ist“.

Nach wie vor liegt das produzierende Gewerbe indes unter dem Niveau des Vorjahres und vor Beginn der coronabedingten Einschränkungen in Deutschland: Laut Statistischem Bundesamt war die Produktion im November 2020 kalenderbereinigt 2,6 Prozent niedriger als im November 2019; im Vergleich zu Februar 2020 war die Produktion noch 3,8 Prozent niedriger.

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