Ein 40-Jähriger aus dem bayerischen Landkreis Ebersberg soll im vergangenen Herbst Schilder mit einem antisemitischen Text vor drei Geschäften angebracht haben – aus Verärgerung darüber, dass er in den Läden trotz einer ärztlich attestierten Befreiung von der Maskenpflicht zum Maskentragen aufgefordert wurde. Dieses Motiv nannte der geständige Mann nun im Verhör bei den Ermittlern, wie die Polizei in Ingolstadt am Freitag mitteilte.
Die Polizisten waren dem 40-Jährigen nach umfangreichen Ermittlungen auf die Spur gekommen. Bei einer Durchsuchung seiner Wohnung fanden die Ermittler zudem Beweismittel, die auf zwei weitere Mittäter hindeuten. Geprüft wird nun, ob auch ein 43-Jähriger und ein 39-Jähriger aus dem Landkreis Ebersberg an den zwischen dem 24. und dem 28. Oktober begangenen Taten beteiligt waren.