Letzter Schlagabtausch zwischen Kandidaten für den CDU-Vorsitz

CDU-Parteizentrale in Berlin - Bild: Egg / Shutterstock.com
CDU-Parteizentrale in Berlin - Bild: Egg / Shutterstock.com

Mit einer Debatte über den Klimaschutz hat die zweite Diskussionsrunde zwischen den Bewerbern um den CDU-Vorsitz begonnen. Die drei Kandidaten Armin Laschet, Friedrich Merz und Norbert Röttgen mahnten am Freitagabend mehr Anstrengungen für den Klimaschutz an. Es ist der letzte direkte Schlagabtausch zwischen Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Laschet, dem früheren Unionsfraktionschef Merz und dem Ex-Umweltminister Röttgen, bevor ein Parteitag in einer Woche den neuen CDU-Vorsitzenden kürt. 

„Wir sind auf einem guten Weg, aber die zweite Halbzeit wird die schwierigere“, sagte Merz zum Klimaschutz. Es müsse mehr getan werden. Dabei müssten aber im System der Marktwirtschaft Anreize geschaffen werden. Röttgen forderte, Deutschland müsse den Beweis erbringen, dass der alte Konflikt zwischen Wirtschaft und Klima nicht bestehe. Laschet mahnte, die soziale Frage bei der Umgestaltung zu beachten. 

Wer der scheidenden CDU-Vorsitzenden Annegret Kramp-Karrenbauer folgt, wird am Samstag kommender Woche auf einem reinen Digital-Parteitag entschieden. Der Kanzlerkandidat der Union für die Bundestagswahl im Herbst soll aber erst später in Abstimmung mit der CSU bestimmt werden. 

Spekuliert wird schon seit langem, ob der CSU-Chef und bayerische Ministerpräsident Markus Söder ins Rennen geht. Berichten zufolge soll auch Bundesgesundheitsminister Jens Spahn seine Chancen auf eine Kanzlerkandidatur ausgelotet haben; bei der Entscheidung über den CDU-Vorsitz bildet Spahn ein Team mit Laschet.

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