Moody’s versieht deutsche Bundesländer mit negativem Ausblick für 2021

Symbolgrafik: Deutschland
Symbolgrafik: Deutschland

Die Ratingagentur Moody’s hat die deutschen Bundesländer angesichts der andauernden Corona-Pandemie für das Jahr 2021 mit einem negativen Ausblick versehen. Die wirtschaftliche Erholung in diesem Jahr werde nicht ausreichen, um die Steuereinnahmen wieder auf das Niveau vor der Krise anzuheben, und gleichzeitig blieben die Ausgaben der Länder hoch, prognostizierte Moody’s am Montag.

Gründe für die hohen Ausgaben seien die steigenden Personalkosten der Bundesländer und die anhaltenden Maßnahmen zur Ankurbelung der regionalen Wirtschaft, erklärte die Ratingagentur. Erwartet wird demnach ein Finanzbedarf in Höhe von rund 24 Milliarden Euro in diesem und 21 Milliarden Euro im nächsten Jahr 2022.

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