Orban gegen „Einmischung“ von außen nach Sturm auf Kapitol in den USA

Victor Orban - Bild: European People's Party/CC BY 2.0
Victor Orban - Bild: European People's Party/CC BY 2.0

Nach der weltweiten Empörung über den Sturm auf das US-Kapitol hat sich Ungarns rechtspopulistischer Regierungschef Viktor Orban gegen eine „Einmischung“ von außen gewandt. „Wir sollten uns in das, was in Amerika gerade geschieht, nicht einmischen, das ist ihre Angelegenheit“, sagte der ungarische Ministerpräsident am Freitag in seinem wöchentlichen Rundfunkinterview. Er fügte hinzu:  „Wir mögen es nicht, beurteilt zu werden, also beurteilen wir auch nicht andere Länder.“

Die rechtsgerichtete Regierung unter Orban steht wegen ihrer nationalistischen und autoritären Politik in Europa schon länger massiv in der Kritik. Orban gilt als einer der wichtigsten Verbündeten Trumps innerhalb der EU. Der Regierungschef betonte nun, den USA werde es schon gelingen, „ihre Probleme zu lösen“. Während des US-Präsidentschaftswahlkampfes hatte er erklärt, Trumps Wiederwahl wäre das beste für Mitteleuropa.

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