Paketmenge 2020 schätzungsweise um 17 Prozent gestiegen – auf 3,6 Millionen Stück

Symbolbild: Lieferung mehrerer Pakete
Symbolbild: Lieferung mehrerer Pakete

Die Zahl der Paketsendungen ist im Corona-Jahr noch kräftiger gestiegen als in den Vorjahren: Die Bundesnetzagentur teilte am Freitag mit, sie gehe auf Grundlage der Prognosen der befragten Anbieter von einem Anstieg um rund 17 Prozent aus, das wären 3,6 Millionen mehr Pakete als im Vorjahr 2019. Die Umsätze seien voraussichtlich um etwa 19 Prozent auf 14,4 Milliarden Euro gestiegen. 

Schon im Jahr 2019 war die Paketmenge kräftig gewachsen, weil immer mehr Menschen immer mehr online einkaufen. 2019 wuchs die Zahl der Pakete laut Netzagentur im Vorjahresvergleich um 6,3 Prozent auf knapp 3,1 Millionen. 2019 stieg der Umsatz demnach um 6,4 Prozent auf 12,2 Milliarden Euro.

Briefe dagegen werden immer weniger verschickt. 2020 sei die Sendungsmenge schätzungsweise um weitere neun Prozent, die Umsätze um zwei Prozent gesunken, teilte die Behörde in Bonn mit. 2019 war die Zahl der Sendungen um 4,3 Prozent im Vorjahresvergleich auf 13,6 Milliarden geschrumpft. Die Umsätze gingen um 2,7 Prozent auf 8,1 Milliarden Euro zurück.

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