Polizei im Erzgebirge stoppt Fahrradfahrer mit Hakenkreuzen auf Gipsbein

Symbolbild: Polizei
Symbolbild: Polizei

Die Polizei hat im sächsischen Hohendorf im Erzgebirgskreis einen Radfahrer mit einem Gipsverband am Bein aus dem Verkehr gezogen, auf den mehrere Hakenkreuze geschmiert waren. Wie die Beamten in Chemnitz am Mittwoch mitteilten, wurde der 31-Jährige am Vorabend kontrolliert, weil er ohne Licht unterwegs war. Dabei fielen den Beamten vier zwölf mal zwölf Zentimeter große Hakenkreuze und eine SS-Rune auf dem Gips am rechten Bein des Manns auf.

Die Bandage wurde daraufhin in einem Krankenhaus gewechselt. Der abgenommene Gips wurde zusammen mit einem bei dem Mann entdeckten Permanentmarker beschlagnahmt. Ermittelt wird wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen. Dem Mann wurde zudem wegen seiner körperlichen Einschränkung die Weiterfahrt mit dem Fahrrad verboten.

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