Polizei löst als Parteigründung titulierte Versammlung in Berliner Kneipe auf

Berliner Polizei
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In Berlin hat die Polizei am Donnerstag eine als Parteigründung titulierte Versammlung in einer Kneipe aufgelöst. Nach Angaben der Beamten hielten sich die 28 Teilnehmer größtenteils ohne Schutzmasken und Mindestabstände dort auf. Die Veranstaltung war zudem nicht genehmigt. Medienberichten zufolge war es eine Aktion der örtlichen Berliner Querdenkerszene, die von Anwesenden live im Netz übertragen wurde.

Die Polizei selbst sprach lediglich von einer als Parteigründung bezeichneten Veranstaltung, wollte sich zur genaueren Ausrichtung aber nicht äußern. Nach eigenen Angaben wurden die Beamten gegen 20.00 Uhr per Notruf von verschiedenen Zeugen auf das Geschehen in dem Lokal im Stadtteil Prenzlauer Berg hingewiesen. Einsatzkräfte lösten das Treffen auf und leiteten Ermittlungen wegen Verstößen gegen die Infektionsschutz-Verordnung und das Versammlungsgesetz ein.

Dazu kamen noch Ermittlungen wegen versuchter Körperverletzung, wie die Polizei weiter mitteilte. Medienberichten zufolge soll eine Teilnehmerin eine Journalistin attackiert und auf deren Kamera eingeschlagen haben. Laut Polizei handelte es sich beim den Anwesenden um neun Frauen und 19 Männer im Alter zwischen 32 bis 69 Jahren.

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