Innerhalb eines Tages sind 94.654 Menschen in Deutschland gegen das Coronavirus geimpft worden. Dies ist der bislang höchste Tageswert, der seit Beginn der Impfkampagne Ende Dezember vom Robert-Koch-Institut (RKI) übermittelt wurde. Die Gesamtzahl der Impfungen näherte sich dem Bericht vom Freitag zufolge mit 961.682 der Millionengrenze.
Dabei geht es jeweils um die erste von zwei Injektionen, die für einen vollständigen Impfschutz erforderlich sind. Die zweite Impfrunde dürfte an diesem Wochenende starten. Verwendet wird bislang in erster Linie das Produkt des deutschen Herstellers Biontech und seines US-Partners Pfizer, in geringerem Umfang auch das des US-Herstellers Moderna.
Bei den Erstimpfungen wurde laut RKI bislang eine Quote von bundesweit 1,16 Prozent erreicht. Um die sogenannte Herdenimmunität zu erreichen, müssten Schätzungen zufolge allerdings mehr als 60 Prozent der Bevölkerung geimpft werden. Gebremst wird die Impfkampagne derzeit vor allem durch den Mangel an Impfstoffen.
Die zeitweise großen Unterschiede zwischen den Bundesländern wurden etwas geringer. Spitzenreiter bleibt Mecklenburg-Vorpommern mit einer Impfquote von 2,2 Prozent vor Schleswig-Holstein mit 1,82 Prozent. Schlusslicht ist nun Baden-Württemberg mit einer Quote von 0,84 Prozent hinter Thüringen mit 0,9 Prozent.