Nach seiner Niederlage bei der Wahl zum neuen CDU-Vorsitzenden ist Norbert Röttgen ins Präsidium der CDU gewählt worden. Er erhielt bei der Abstimmung über die Präsidiumsmitglieder am Samstag 764 von 945 gültigen Stimmen. Der frühere Bundesumweltminister hatte seine Kandidatur damit begründet, dass er sich nach seiner Niederlage bei der Vorsitzendenwahl in der Partei einbringen wolle.
Er wolle demonstrieren, dass es in der CDU Wettbewerb geben könne und die Wettbewerber danach in einer Mannschaft zusammenarbeiten könnten, sagte Röttgen. Er war am Vormittag bei der Vorsitzendenwahl im ersten Wahlgang gegen die Mitbewerber Armin Laschet und Friedrich Merz ausgeschieden. In einer Stichwahl setzte sich Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Laschet gegen Exfraktionschef Merz durch.