Nach den Bund-Länder-Beratungen hält das besonders von der Corona-Pandemie betroffene Sachsen an seiner Regelung fest, für Schüler von Abschlussklassen Präsenzunterricht anzubieten. Die Schüler sollten so „die Chance haben, sich sorgfältig auf ihre Abschlussprüfungen vorzubereiten“, erklärte Kultusminister Christian Piwarz (CDU) am Mittwoch nach einer Kabinettssitzung in Dresden. Weitere Entscheidungen für Schulen und Kitas sollten „mit der neuen Corona-Schutz-Verordnung in der kommenden Woche“ folgen.
Piwarz bedauerte, „dass der Lockdown für einen großen Teil der Schüler bis Mitte Februar verlängert wurde“. Er hoffe „sehr, dass wir im Februar Kitas und Schulen zumindest im eingeschränkten Regelbetrieb wieder öffnen können – je eher, desto besser, aber immer mit Blick auf das Infektionsgeschehen“. „Die Kinder und Jugendlichen leiden sehr unter dem Lockdown – ein längeres Schließen der Bildungseinrichtungen ist für Kinder und Eltern kaum mehr zumutbar“, erklärte Piwarz.