Söder setzt nach Wahl von Laschet zum CDU-Chef auf Gemeinsamkeit der Unionsparteien

CDU-Fahnen - Bild: CDU Deutschlands
CDU-Fahnen - Bild: CDU Deutschlands

Nach der Wahl von Armin Laschet zum neuen CDU-Vorsitzenden setzt CSU-Chef Markus Söder ganz auf die Gemeinsamkeit der beiden Unionsparteien. Die CSU biete den Christdemokraten eine gute und enge Zusammenarbeit an, sagte Söder am Samstag. Beide Parteien müssten sich nun gemeinsam versammeln und gute Ergebnisse bei den Landtagswahlen erzielen. Laschet war zuvor auf dem digitalen Parteitag der CDU zum neuen Parteichef gewählt worden.

Mit dem nordrhein-westfälischen Regierungschef arbeite er seit langem in der Ministerpräsidentenkonferenz eng zusammen, betonte Söder. Indes müsse sich auch die „neu aufgestellte CDU komplett geschlossen“ zeigen. An erster Stelle stehe für die Bürger die Bewältigung der Corona-Krise, sagte Söder. 

„Die Mehrzahl der Menschen in Deutschland kümmert sich noch nicht so richtig darum, was im September stattfindet“, fügte der bayerische Ministerpräsident mit Blick auf die Bundestagswahl hinzu. Söder gilt ebenso wie Laschet als möglicher Kanzlerkandidat für die Bundestagswahl am 26. September.

Söder betonte auch sein persönliches Verhältnis zum neuen CDU-Chef: „Wir hatten schon die Gelegenheit, gegenseitige Buchvorstellungen zu machen. Insofern kennen wir einander noch viel besser, als es die meisten denken.“ Zwischen den Ministerpräsidenten Bayerns und Nordrhein-Westfalens hatte es in der Corona-Pandemie immer wieder Rivalitäten gegeben.

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