Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) sieht im Landtagswahlkampf mehrerer Ministerpräsidenten einen Grund dafür, weshalb der Corona-Gipfel bis in den späten Dienstagabend dauerte. „Man merkte, die eine oder andere Anwandlung, die war da“, sagte Söder am Mittwoch nach einer Sitzung des bayerischen Kabinetts in München. Die Diskussion sei nicht nur wie Wahlkampf geführt worden, aber „das war schon ein bisschen rauszuhören.“
Söder appellierte an die betroffenen Bundesländer, dies bei kommenden Treffen der Ministerpräsidentenkonferenz mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) zurückzustellen. „Ich hoffe sehr, dass in den nächsten Monaten der Versuchung widerstanden wird, die Dinge zu vermengen.“
Im März stehen Landtagswahlen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz an, im Juni in Sachsen-Anhalt und im September in Berlin, Mecklenburg-Vorpommern und Thüringen.