Bayern führt ab Montag eine Pflicht zum Tragen von FFP2-Masken in Bussen und Bahnen sowie in Geschäften ein. Die Masken schützten nicht nur andere Menschen, sondern auch ihre Träger, sagte Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Dienstag nach einer Sitzung des Landeskabinetts vor Journalisten in München. Zudem wurde eine wöchentliche Testpflicht für Grenzpendler beschlossen.
Die Maßnahmen begännen langsam zu wirken, sagte Söder. Bei der Zahl der Neuinfektionen machte er für sein Bundesland eine „verhalten positive Tendenz“ aus. Allerdings seien die Todeszahlen weiter hoch. Es sei noch nicht klar, wie sich die Feiertage schlussendlich auswirkten. „Große Sorge“ mache ihm außerdem die Virusmutation aus Großbritannien, die inzwischen auch in Deutschland festgestellt wurde.
Söder sprach von einem „Wettlauf gegen die Zeit“. FFP2-Masken seien inzwischen leicht erhältlich und im Überfluss vorhanden, sagte er. Eine Testpflicht für Grenzpendler sei zwar im vergangenen Jahr vom bayerischen Verwaltungsgerichtshof gekippt worden. Nun, da der Bund eine neue Quarantäneverordnung ausgearbeitet habe, könne aber auf dieser Grundlage wieder eine wöchentliche Testpflicht eingeführt werden.
Der Ministerpräsident betonte: „Corona nimmt sich jeden Freiraum, den man ihm lässt – erst wenn wir ausreichend geimpft sind, ist der Spuk beherrschbar.“
Mit Verlaub, Ich weiß net was einen Herrn Söder da reitet.
Im Sommer noch sich wider Alleingänge gestellt, und jetzt eine mit niemand abgestimmte Entscheidung zu fällen, ist absurd.
Meine Apothekerin sagte, dass eine derartige Maske 4,95 Euro kostet, und sie (also nicht die Apothekerin) ist nicht waschbar. Die Maske wäre nach 8h zu entsorgen. Noch Fragen…
Ich bin kein Maskengegener und kein Coronaleugner, aber diese Anordnung geht zu weit. FFP2-Masken sind nur wirksamer als die wesentlich umweltfreundlicheren, waschbaren Stoffmasken, wenn sie richtig getragen werden. Die neue Anordnung belastet die Umwelt und Einkommensschwache. Sie muss zurürückgenommen werden!