Nach der Wahl von Armin Laschet zum neuen CDU-Vorsitzenden ist Bundesgesundheitsminister Jens Spahn mit einem vergleichsweise schwachen Ergebnis zum Parteivize gewählt worden. Spahn, der mit Laschet im Team angetreten war, erhielt bei der Wahl der fünf stellvertretenden Parteivorsitzenden mit 589 Stimmen das schlechteste Ergebnis aller Bewerber. Am besten schnitt der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier ab, der mit 806 Stimmen als Parteivize bestätigt wurde.
Für Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner votierten 787 Delegierte, für die Bundestagsabgeordnete Silvia Breher 777 und für Baden-Württembergs Innenminister Thomas Strobl 670. Sie waren wie Bouffier bereits zuvor stellvertretende Parteivorsitzende. Spahn ist neu in der Riege der fünf Vizevorsitzenden. Stimmberechtigt waren 1001 Parteitags-Delegierte.