Die spanische Wirtschaft ist angesichts der Corona-Krise im vergangenen Jahr drastisch geschrumpft. Das Statistikamt des Landes vermeldete am Freitag einen Einbruch des Bruttoinlandsprodukts (BIP) um elf Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Es handelte sich um die erste Schätzung der Statistiker.
Die spanische Regierung hatte ein BIP-Minus von 11,2 Prozent prognostiziert, der Internationale Währungsfonds (IWF) hatte sich noch pessimistischer gezeigt und ein Minus von 12,8 Prozent vorhergesagt.
Spanien war 2020 besonders hart von der Pandemie getroffen. Das Land vermeldete zuletzt mehr als 57.000 Tote im Zusammenhang mit dem Coronavirus. Rund 2,7 Millionen Menschen erkrankten – bei einer Gesamtbevölkerung von rund 47 Millionen Menschen.