In Stralsund ist eine jüdische Gedenkstele im Hof eines Klosters zum wiederholten Mal verunstaltet worden. Derzeit gebe es keine Hinweise auf einen politischen Tathintergrund, sagte eine Sprecherin der Polizei in Neubrandenburg am Mittwoch. Es handle sich um eine nicht näher definierbare Schmiererei mit roter Farbe, ein Spruch oder Symbole seien nicht zu erkennen. Bereits im Dezember 2020 war die Gedenkstele beschmiert worden.
Ein Zusammenhang zwischen den Taten wird laut der Sprecherin von den Ermittlern geprüft. Es gebe aber „keine konkreten Hinweise“, dass es sich um die gleichen Täter handle. Es entstand ein Sachschaden von rund hundert Euro.