Studie: Schulschließungen verschärfen Ungerechtigkeit im Bildungswesen

Symbolbild: Klassenzimmer

Schulschließungen verschärfen einer Studie zufolge die Nachteile von Kindern aus sogenannten bildungsfernen Familien. Das berichtete das „Handelsblatt“ am Dienstag unter Berufung auf eine Untersuchung des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW). Die Autoren berufen sich demnach auf Erkenntnisse aus Belgien, wo der Lernverlust in neun Wochen Homeschooling mehr als einem halben Schuljahr entsprochen habe. Zudem habe die Ungleichheit dort stark zugenommen.

Dem Bericht zufolge wertet die Verfasserin des IW die Ergebnisse aus Belgien als „Indiz“, das die Lockdowns im Schulbereich auch hierzulande die Bildungsungerechtigkeit weiter verschärfen. Es würden „ähnliche Effekte“ erwartet. Das Institut forderte laut „Handelsblatt“ massive Anstrengungen. Unter anderem sollten „Chancenbeauftragte“ individuelle Förderangebote organisieren.

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