Die Bereitschaft der Deutschen, sich gegen das Coronavirus impfen zu lassen, hat einer Umfrage zufolge deutlich zugenommen. Seit Mitte Dezember sei der Anteil derjenigen, die sich impfen lassen wollen, von 52 auf 63 Prozent gestiegen, wie eine Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach für die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (Donnerstagsausgabe) ergab. Gut jeder Fünfte sei aktuell entschlossen, sich nicht impfen zu lassen.
Die Impfbereitschaft hängt demnach eng mit dem Lebensalter zusammen: Von den Umfrageteilnehmern unter 30 hätten lediglich 46 Prozent erklärt, sie wollten sich immunisieren lassen. Bei den 45- bis 59-Jährigen seien es 66 Prozent, bei den über 60-Jährigen annähernd drei Viertel.
42 Prozent der Befragten erklärten laut „FAZ“ außerdem, sie fragten sich, ob mit der Impfung unerwünschte Nebenwirkungen riskiert würden. Ebenfalls 42 Prozent glauben, dass die Impfungen tatsächlich einen wirksamen Schutz gegen eine Corona-Infektion bringen.
Eher gering ist die Zustimmung zu Vorschlägen, Geimpfte von bestimmten Auflagen und Einschränkungen zu befreien. Lediglich 24 Prozent hielten dies für richtig, 64 Prozent fänden es falsch, berichtete die „FAZ“.
Für die Erhebung wurden demnach vom 10. bis zum 20. Januar 1080 Menschen befragt.