Die Bereitschaft der Deutschen zur Impfung gegen das Coronavirus ist einer Umfrage zufolge gestiegen. Im neuen ARD-„Deutschlandtrend“ gaben 54 Prozent der Teilnehmer an, sich auf jeden Fall impfen lassen zu wollen – ein Plus von 17 Prozentpunkten im Vergleich zum November, wie der WDR am Donnerstag mitteilte.
Vor allem bei den Altersgruppen bis 65 Jahre stieg demnach die Impfbereitschaft an. Diese standen einer Impfung bislang zurückhaltend gegenüber. Dennoch sind Jüngere vergleichsweise weniger offen für eine Immunisierung gegen das Coronavirus als Ältere.
Die Unterstützung für strengere Maßnahmen gegen das Coronavirus nahm der Erhebung zufolge ebenfalls deutlich zu. Mitte Dezember hatten noch 16 Prozent der damals Befragten gesagt, dass die Einschränkungen nicht weit genug gehen würden. In der neuen Umfrage waren es 30 Prozent. Die Zahl derer, die die Maßnahmen als zu weitgehend empfinden, legte hingegen nur um drei Prozentpunkte auf 17 Prozent zu.
Für den ARD-„Deutschlandtrend“ hatte das Meinungsforschungsunternehmen Infratest dimap am Montag und Dienstag dieser Woche 1020 Wahlberechtigte befragt. Die Daten wurden somit vor dem Beschluss von Bund und Ländern am Dienstagabend erhoben, die Corona-Maßnahmen zu verschärfen.