Die Zahl der Studierenden an deutschen Hochschulen ist im Sommersemester leicht gestiegen. Im vergangenen Sommer waren mehr als 2,72 Millionen Studentinnen und Studenten an einer Hochschule eingeschrieben und damit rund 20.900 mehr als im Sommersemester des Vorjahres, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag mitteilte. Das entsprach einem geringfügigen Plus von 0,8 Prozent.
Insgesamt nahmen im vergangenen Sommersemester rund 71.600 Studierende erstmals ein Studium auf. Das waren zehn Prozent oder 8000 weniger als im Sommersemester des Vorjahres. Grund für den Rückgang ist die Corona-Pandemie, in deren Folge es deutlich weniger ausländische Studienanfänger gab. Während die Zahl der deutschen Studienanfänger um drei Prozent auf 46.900 stieg, sank die der ausländischen Studienanfänger um 28 Prozent auf 24.700.
Ein Vergleich der Studierendenzahlen für ein Winter- und ein Sommersemester ist indes nur bedingt möglich, weil die meisten Studiengänge in einem Wintersemester beginnen. Daher ist die Zahl der Studienanfänger und damit der Studierenden insgesamt in einem Wintersemester systematisch höher ist.