Der französische Luxuswarenhersteller Hermès ist vergleichsweise glimpflich durch das Corona-Krisenjahr gekommen – vor allem Dank steigender Verkäufe im zweiten Halbjahr in China. Der Absatz sank 2020 um 7,2 Prozent im Vorjahresvergleich auf knapp 6,4 Milliarden Euro, wie Hermès am Freitag mitteilte. Der Gewinn schrumpfte um neun Prozent auf 1,38 Milliarden Euro. An der Börse in Paris stieg der Kurs der Hermès-Aktie um fast sechs Prozent.
Unternehmenschef Axel Dumas kündigte an, das Unternehmen mit weltweit 16.600 Beschäftigten werde 2021 eine Mitarbeiter-Prämie von je 1250 Euro auszahlen. Sie hätten zum Ergebnis beigetragen. Dumas sagte in einer Telefonkonferenz für Analysten, auch das Online-Geschäft sei 2020 sehr gut gelaufen, nannte aber keine konkreten Zahlen.