Der algerische Präsident Abdelmadjid Tebboune hat sich bei Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier für seine medizinische Behandlung in Deutschland bedankt. Tebboune habe seine Dankbarkeit am Donnerstag in einem Telefonat mit Steinmeier zum Ausdruck gebracht, teilte das Präsidialamt in Algier mit. Die beiden Staatsoberhäupter sprachen demnach auch über die künftige Zusammenarbeit beider Länder.
Der 75-jährige Tebboune war nach einer Corona-Infektion seit Ende Oktober zwei Monate lang in Deutschland behandelt worden. Ende Dezember kehrte er in seine Heimat zurück. Am 1. Januar setzte er die neue Verfassung des nordafrikanischen Land mit seiner Unterschrift in Kraft. Am 10. Januar kehrte er jedoch schon wieder nach Deutschland zurück, um sich wegen „Komplikationen“ am rechten Fuß einer Operation zu unterziehen. Zur Art der Komplikationen machte die algerische Regierung keine Angaben.
Algerischen Medienberichten zufolge soll Tebboune am Freitag nun endgültig nach Algerien zurückkehren. Das algerische Präsidialamt äußerte sich am Donnerstag nicht zu einer möglichen Rückkehr des Präsidenten oder zu Tebbounes Gesundheitszustand.