Der frühere US-Präsident Donald Trump sollte nach Ansicht seines Nachfolgers Joe Biden keinen Zugang mehr zu vertraulichen Geheimdienstinformationen bekommen. In einem Interview des Fernsehsenders CBS verwies Biden am Freitagabend auf das „unberechenbare Verhalten“ seines Vorgängers und die Gefahr, dass Trump geheime Informationen ausplaudern könnte.
Trump brauche die sonst für Ex-Präsidenten üblichen Geheimdienst-Briefings auch gar nicht mehr, sagte Biden: „Was bringt ihm ein Geheimdienst-Briefing? Welchen Einfluss hat er überhaupt noch?“
Trumps Umgang mit Geheimdienstinformationen hatte schon während seiner Amtszeit mehrfach für Wirbel gesorgt. Im Mai 2017 soll er etwa bei einem Treffen mit dem russischen Außenminister Sergej Lawrow im Weißen Haus streng geheime Informationen preisgegeben haben.